Neues aus dem Ordensleben
Die Großballei
Verdiente Ehrung für Ordens-Diakon Kremser
Viele gute Gespräche gab es beim zwanglosen sommerlichen Jour-fixe der Großballei in einem schattigen Biergarten in der Wiener Innenstadt. Eine große Freude hatten wir, unserem Confrater und Stellvertretenden Geistlichen Prior Geistlichen Rat Diakon Rupert Kremser, ChLJ zum Geburtstag gratulieren zu können. Als "Geburtstagsüberraschung" erhielt er von Großbailli Chev. Mag. Franz Moigg, KCLJ, für seine großen Verdienste um den Lazarus Orden und die Großballei Österreich die Donatsmedaille in Silber samt Urkunde überreicht. Herzliche Gratulation, lieber Rupert! Atavis et armis!
Foto: Stv. Geistl. Prior Rupert Kremser (li.) Großbailli Chev. Mag. Franz Moigg. (c)Bernd Butschell


Lazarus Orden auch in Kärnten präsent
Den Ehrentag ihres Kirchenpatrons, des Hl. Jakob, beging die Stadthauptpfarrkirche von Villach (Kärnten) auch heuer wieder am 18. Juli mit einem Pontifikalamt, das von Chor und Orchester der Pfarre mit der "Missa in Tempore Belli" von Joseph Haydn festlich gestaltet wurde. Als Lektor und Kommunionhelfer hatte Pfarrer Dr. Richard Pirker (im Bild am Altar) Chev. Prof. Oswald M. Klotz, GCLJ, unseren Großbailli emeritus, eingeladen, der damit gleichzeitig den Lazarus Orden erstmals in Kärnten öffentlich würdig vertreten konnte. (Fotos: P. Klotz)


Verabschiedung von Bischof Heinz
Am Freitag, dem 23. Juni 2023, fand in der Altkatholischen Kirche St. Salvator in der Wiener City eine feierliche Vesper anlässlich des Abschiedes unseres Ordensbruders Bischof em. Dr. Heinz Lederleitner, EGCLJ, statt. Mit Bischof Heinz waren es sechs Ordensbrüder, die feierlich in die wunderschöne und voll besetzte Kirche einzogen und an der sehr persönlich von Bischof Heinz gestalteten Abschiedsvesper teilnahmen. An der Seite von Bischof Heinz als Zeremoniär und Kantor: unser Ordensbruder Mag. Samuel Ebner, ChLJ - mit seiner Ordensmozetta, was uns sehr stolz gemacht hat.
Die Themen Frieden und Gleichberechtigung der Menschen waren Schwerpunkte in dieser Vesper. Ein alter Freund von Bischof Heinz, Alois Reisenbichler von der Friedensarbeit, hielt eine frei gehaltene Predigt über den Frieden, die sehr beeindruckend war. Danach waren wir mit zahlreichen anderen Gästen zu einer Agape im Pfarrheim eingeladen.
Namens der Großballei Österreich dankte S.E. Großbailli Chev. Mag. Franz Moigg, KCLJ, Bischof Heinz ganz besonders für seinen langjährigen Dienst als Bischof und als aktives Ordensmitglied!

Abschied unter Freunden: Justiziar Chev. OStA Dr. Thomas Gottwald, KLJ, Chev. DDr. Walter Döllinger, KLJ(J), Bischof em. Heinz, EGCLJ, Confr. Mag. Samuel Ebner, ChLJ, N.N., Großbailli Chev. Mag. Franz Moigg, KCLJ (v.l.n.r.).
Jubiläums-Investitur 2023
Einladung


JUBILEE INVESTITURE 2023
Invitation


Besuch der Ausstellung „Die guten Werke“
im Stift Klosterneuburg
Eine zwar kleine, aber dafür umso harmonischere Gruppe kunstinteressierter Mitglieder unserer Großballei bekam vom Kurator dieser Ausstellung, MMag. Wolfgang Christian Huber, einen hochinteressanten, auch die existentiellen Themen unseres Menschseins ansprechenden, Einblick, sowohl in traditionelle, als auch in moderne Kunst. Am Schluss hat uns der Kurator noch in die Galerie der modernen Kunst des Stiftes geführt, die auch wieder einen anderen Zugang zur Kunst eröffnete. Es ist uns dabei der umfassende Bereich der christlichen Nächstenliebe, dem großen Ziel unseres Ordens, durch die bei Matthäus 25 erwähnten „Sieben Werke der Barmherzigkeit“: „Hungernde speisen“, „Dürstenden zu trinken geben“, „Nackte bekleiden“, „Fremde aufnehmen“, „Kranke besuchen“, „Gefangene besuchen“ und „Tote begraben“ in sieben Stationen begreifbar gemacht und nahegebracht worden.
Der Ausstellungsbesuch wurde von Ordensbruder Confr. Obst. Dr. Wolfgang Sagmeister, CLJ, organisiert. In der Ausstellung werden auch zwei von ihm geschaffene Kunstwerke gezeigt, die uns sehr beeindruckt haben. Übrigens: Die sehenswerte Ausstellung läuft noch bis 15. November 2023, dem Leopolditag. Foto: Wolfgang Sagmeister.


Osterbotschaft
unseres Geistlichen Großpriors
Erzbischof em. Michele Pennisi
Liebe Brüder und Schwestern vom Orden des Heiligen Lazarus von Jerusalem!
Im Johannesevangelium geht der Auferstehung von Jesus die Auferstehung seines Freundes Lazarus voraus. Jesus ist der Einzige, der im Angesicht des Todes seines Freundes weiter hofft. Die Auferstehung von Lazarus ist nicht nur ein Symbol für die zukünftige Auferstehung, sondern auch ein Zeichen für ein Geschenk, das der Herr Jesus denen, die glauben, bereits macht. Der Ruf "Komm heraus!", mit dem Jesus Lazarus aufruft, ist auch die Stimme dessen, der die geistlich Toten bereits aufruft, aufzustehen und zu leben. Es ist nicht nur eine Aufforderung an jeden, aus dem Grab des eigenen Egoismus, der Trägheit, der Grobheit, der Verzweiflung herauszukommen; sondern es ist auch ein wirksames Wort, das uns wirklich befreit und uns das wahre Leben schmecken lässt, denn das Leben ist Er. Jesus Christus weinte über Lazarus, seinen liebsten Freund, und richtete ihn auf, aber nur für ein irdisches Leben: Jahre später sollte Lazarus nämlich wieder sterben.
Christus hat auch für uns geweint. Indem er weinte und starb, schenkte er uns neues Leben, nicht nur für jetzt, sondern für immer. Angesichts von Jesus Christus, der sich als die Auferstehung und das Leben präsentiert, müssen wir uns daran erinnern, dass der leibliche Tod nicht das Ende von allem ist, dass Jesus die dunkle Tür des Todes ein für alle Mal geöffnet hat und dass auch wir ohne Schaden durch diese Tür gehen können. Jenseits der schmerzhaften Erfahrung des Todes ist die Realität, die für uns an Ostern wahr wird, dass wir eingeladen sind, den Sieg Christi über den Tod zu betrachten. Die Auferstehung Christi markiert seinen endgültigen Sieg über den Tod. Diese Gewissheit ist der Ursprung der christlichen Hoffnung . Der heilige Paulus sagt: "Wenn Christus nicht auferstanden ist, ist euer Glaube vergeblich" (1 Kor 15,17). Die Auferstehung Christi ist ein Ereignis, das alle Christen über alle konfessionellen Unterschiede hinweg betrifft.
Der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer, der von den Nazis ermordet wurde, schrieb: "Wenn Christus nicht auferstanden ist, gerät der Halt, der unser ganzes Leben trägt, ins Wanken, und alles wird zertrümmert; unser Leben sinkt in die Sinnlosigkeit. Jedes Reden über Gott ist illusorisch, jede Hoffnung vergänglich."
In einer Predigt mit dem Titel "Der Anfang des Lebens" sagte der russisch-orthodoxe Theologe Pater Florensky, der am 8. Dezember 1937 erschossen wurde: "In dem verworrenen Strom der Ereignisse ist ein Zentrum gefunden worden, der Punkt der Unterstützung ist offenbart: Christus ist auferstanden! Wäre der Gottessohn nicht auferstanden, dann wäre die ganze Welt völlig absurd geworden, dann wäre der kostbarste Schatz endgültig verbrannt und die Schönheit unwiderruflich gestorben; dann wäre die Brücke zwischen Erde und Himmel für immer zusammengebrochen. Und wir wären ohne beides, denn wir hätten den Himmel nicht gekannt und wir hätten uns nicht gegen die Zerstörung der Erde wehren können."
Der anglikanische Professor N. T. Wright erklärt: "Von unserem heutigen auferstandenen Jesus ergriffen zu werden, bedeutet, denjenigen zu kennen und zu lieben, der den Tod durch die Macht der Liebe und der neuen Schöpfung besiegt hat. Jedes Glas frischen Wassers, jedes winzige Gebet, jede Konfrontation mit den Tyrannen, die die Armen unterdrücken, jedes Loblied oder jeder Freudentanz, jedes Kunst- und Musikwerk, nichts geht verloren. Die Auferstehung wird es auf eine Weise, die wir uns nicht vorstellen können, als Teil von Gottes neuer Welt bekräftigen. Bei der Auferstehung geht es nicht nur um eine glorreiche Zukunft, sondern um eine Gegenwart voller Sinn."
Ich hoffe, dass das Licht des auferstandenen Jesus Christus das Leben eines jeden Mitglieds des Lazarus Ordens erleuchtet, das dazu berufen ist, zur Heilung von Aussätzigen und Menschen, die von jeder Art von Krankheit betroffen sind, beizutragen und der ganzen Welt die Hoffnung auf eine Zukunft in Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden zu bringen.
+ Msgr. Michele Pennisi
Erzbischof Emeritus von Monreale und Kirchlicher Großprior
Übersetzung: Chev. Prof. Oswald Klotz, GCLJ
Der Ostermarkt
in der Pfarre Wien-Heiligenstadt war auch 2023 wieder ein voller Erfolg!


Fastenbrief
unseres Geistlichen Großpriors,
Erzbischof em. Michele Pennisi

Weihnachtsfeier im Haus der Barmherzigkeit
Am 13.12.2022 fand im Haus der Barmherzigkeit Wien-Tokiostraße auf der Station St. Monika eine sehr berührende Weihnachtsfeier statt. Aus diesem Anlaß spendete die Großballei Österreich des Lazarus Ordens Süpiele mfürmdemente Patienten. Die Spendevwurde von Großbailli, Chev. Mag. Franz Miogg KCLJ, Mag. Lothar Gruber OLJ und Christine Moigg übergeben. Chev. Mag. Wolfgang Eilenberger KLJ war auf der Gerontopsychiatrie bei unserem Hospitalier Chev. Dr. Michael Feurstei KLJ, der seit 15.10.2022 Stellvertretender Ärztlicher Direktor des HDB Tokiostraße ist. (c) Fotos: Marisol García Brooks.
Weihnachtsgeschenke für Patienten
Weihnachtsfeier 2022
Wildgulasch in aller Munde
Nach 3 Jahren Coronapause fand am Sonntag, dem 11.12.2022, endlich wieder der Adventmarkt der Pfarre Wien-Heiligenstadt am Pfarrplatz statt. Die Großballei Österreich des Lazarusordens schöpfte ihre schon altbekannte köstliche Wildgulaschsuppe für einen guten Zweck aus dem Suppenbottich, ergänzt durch ein köstliches Bier oder ein alkoholfreies Getränk. Gespendet hat das Wildfleisch der Kommendator der Kommende St. Hubertus, Chev. Fritz Veit, KLJ. Gekocht hat die Suppe der Stellvertretende Geistliche Prior der Großballei und Diakon in der Pfarre Heiligenstadt, Confr. Geistl. Rat Rupert Kremser, ChLJ. Ausgeschenkt wurde sie von Frau Irene Gilg und dem Almonier der Großballei, Chev. Gerhard Gilg, KLJ. So konnten durch den regen Besuch der Pfarrmitglieder und der Ordensbrüder und deren Angehörigen € 500,- für die Ukrainehilfe der Marienpfarre des Redemptoristenordens gesammelt werden. Vergelts Gott!
Trauer um Ordensbruder Franz Duchon
Die Großballei Österreich trauert um Chev. DDr. Franz Duchon, KCLJ, CMCS, GMLJ, SCrLJ, KRLH, langjähriges Mitglied, lieber Freund und Inquisitor (Rechnungsprüfer), der am 18. August 2022 im 96. Lebensjahr friedlich entschlafen und in Gottes ewigen Frieden heimgegangen ist.
Wir verabschiedeten uns von Franz Duchon am 20. Oktober 2022 mit einem Requiem.
Requiem aeternam dona eum, Domine, et lux aeternam luceat eum.


Feierliche Investitur 2022 in Wien
Bei strahlendem Sonnenschein konnte der Lazarus Orden - die Großballei Österreich, gemeinsam mit der Erbkommende Sighartstein - , endlich von Corona-Maßnahmen befreit, am Samstag, dem 21. Mai 2022, wieder eine feierliche Investitur abhalten. Nach den Neuaufnahmen der Postulanten wurden Beförderungen ausgesprochen und verdiente Ordensbrüder geehrt. Anschließend trafen sich die Mitglieder der Großballei und ihre Gäste im altehrwürdigen Pfarrhof von Wien-Heiligenstadt bei einer Agape.
Requiem
für Chev. KR Strassmeier, KCLJ-J
Am 6. Mai 2022 verabschiedete sich die Großballei in der offiziell von ihrem langjährigen hochgeschätzten Mitglied und Kanzler, Chev. KR Karlheinz Strassmeier, KCLJ-J. Der feierliche Gottesdienst fand in der altkatholischen Kirche St. Savator in der Wiener City statt und wurde von unserem Ordensmitglied Bischof Heinz Lederleitner, EGCLJ, würdig zelebriert. Den Nekrolog hielt Geoßbailli em. The Chev. Obst Prof. Oswald Klotz.

Geistl. Rat Diakon Rupert ausgezeichnet
Für seinen unermüdlichen Einsatz für den österreichischen Zweig des Lazarus Ordens, die Großballei Österreich, wurde Geistl. Rat Diakon Rupert, AChLJ, am Palmsonntag 2022 mit der Verdienstmedaille in Bronze ausgezeichnet. Herzliche Gratulation! (Das Geschirrtuch trägt er als Koch seines köstlichem und beliebten Wildgulaschs - siehe auch die folgende Meldung - immer griffbereit)

Wildschweingulasch am Heiligenstädter Ostermarkt
Wettermäßig war dieser Palmsonntag 2022 mehr als durchwachsen: Mal schien die Sonne, mal wurde es kühl, und dann kam ein kräftiger Graupelschauer. Wir Lazarus Ritter ließen uns aber dadurch nicht davon abhalten, am Ostermarkt der Pfarre Wien-Heiligenstadt gegen freiwillige Spenden ein köstliches Wildschweingulasch anzubieten. Das dann auch reißenden Absatz fand. Unser Dank für das Gelingen der Aktion geht vor allem an unseren Mitbruder Diakon Rupert für die Vor- und Zubereitung des vielgelobten Gulaschs; an das Ehepaar Irene und Gerhard Gilg für den Verkauf; und an Pfarrmoderator Herrn Albert Can.Reg., der uns den Stand genehmigt hat und selbst begeisterter Gast bei Frau Irene war.

Prof. Oswald Klotz, Großbailli emeritus, DI Eugen Wallergraber, Kanzler, Mag. Franz Moigg, Großbailli, Gerhard Gilg, Almonier, Astrid Kossik, Irene Gilg (v.l.n.r.)
Soforthilfe der Großballei Österreich
für die Ukraine
Die Großballei Österreich hat nach dem Motto „Wer rasch hilft, hilft doppelt“ bereits am letzten Februar-Wochenende eine Soforthilfeaktion für die unter den Kriegseinwirkungen leidende Bevölkerung in der Ukraine gestartet und bisher 2.250 Euro auf das Konto der Wiener Marien-Pfarre unter der Leitung des Redemptoristenpaters Kan. BV P. Lorenz Voith, CSsR, überwiesen. Davon kamen 500 Euro von der Erbkommende Sighartstein. Das Geld kam direkt Kriegsopfern zugute.
Die Marien-Pfarre hat das Geld, gemeinsam mit anderen Spendengeldern, an die Redemptoristen in Polen weitergeleitet, die das Geld auf direktem Weg nach Lwiw/Lemberg brachten. Dort betreuen die Redemptoristen ein Kloster, das als Umschlagplatz für andere Klöster und Bildungshäuser in der Ukraine dient.
Pater Lorenz wird uns beim Jour Fixe am 31. März 2022 um 19.30 Uhr im Roman Scholz-Saal der Pfarre Wien-Heiligenstadt, 1190 Wien, Pfarrplatz 3, besuchen und über die Verwendung der Spende berichten.
Da diese Spende unsere Ordenskasse stark belastet hat, bitten wir um weitere Spenden.
Unser Spendenkonto: „GB Österreich des MHOSLJ“: IBAN At87 1919 0000 0025 4821 bei der Schellhammer Capital Bank AG
Sobald die eingegangenen Spenden € 1.000 übersteigen, werden wir das Geld wieder für die Ukraine-Kroegsopfer verwenden.
Herzlichen für IhreSpendenbereitschaft! So tragen wir in diesem furchtbaren Krieg auch unser Scherflein bei, um die Not der Bevölkerung in der Ukraine zu lindern. Beten wir für den Frieden in der Ukraine!


Großbailli Franz Moigg und Erbkomtur Stephan v. Yordan übergeben Spenden für die Ukrainehilfe an Pater Lorenz CSsR
Der Lazarus Orden hilft der Ukraine
Von der Großkanzlerin unseres Ordens, Dame Marny Gilluly,GCLJ, kommt folgenden Aufruf:

Die Großballei der Tschechischen Republik hat eine humanitäre Spendensammlung für die Ukraine organisiert. Hundert Prozent des Erlöses werden für Flüchtlinge und den Kauf von humanitärem Material verwendet. Die erste Lieferung von humanitärem Material wurde im Namen unseres Ordens am Sonntag, dem 27. Februar, verschickt. Weitere Lieferungen werden organisiert, sobald Mittel zur Verfügung stehen.
Wir bitten darum, dass Ihre Jurisdiktion unseren Ordensmitgliedern und anderen aus der Ukraine hilft. Sie brauchen dringend unsere Hilfe. Bitte leiten Sie diese Informationen an Ihre Mitglieder und Freunde weiter und veröffentlichen Sie die Informationen in Ihren Medien [FaceBook, Twitter usw.].
Das beiliegende Plakat enthält die genauen Angaben zur Spende, einschließlich der EUR-Kontonummer der jeweiligen Jurisdiktion:
IBAN: CZ68 0300 0000 0002 5493 9405 / SWIFT: CEKOCZPP
Der Name des Spenders, der Name der Großballei und das Kennwort "Ukraine 2022" müssen auf dem Zahlungsbeleg angegeben werden.
Es handelt sich um ein sehr transparentes System, und Einzelheiten zu den im Namen des Ordens getätigten Spenden werden regelmäßig bekannt gegeben. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Chev. Ing. Ondrej M. Farka, KCLJ, unter ondrej.farka@gmail.com.


Fastenbrief 2022
unseres kirchlichen Großpriors
unseres kirchlichen Großpriors
Liebe Mitbrüder und Consoeurs des Militärischen Ordens des Heiligen Lazarus von Jerusalem, die diesjährige Fastenzeit bringt viele Hoffnungen, aber auch viel Ungewissheit und Leid mit sich. Mit der Pandemie und ihren psychologischen, sozialen und religiösen Folgen, die wir seit die wir seit etwa zwei Jahren durch Versuch und Irrtum erfahren. Dazu kommen noch die Dramen des Krieges in der Ukraine und in anderen Ländern sowie die Kombination aus alter und neuer Armut.
Die vierzig Tage, die uns auf Ostern vorbereiten, sind eine dringende Einladung, sich der Frohen Botschaft von der des Reiches Gottes zuzuwenden, das unserer Existenz einen tiefen Sinn gibt in einer Begegnung mit Jesus, dem gekreuzigten und auferstandenen Christus. In dieser Fastenzeit ermahnt uns Papst Franziskus: "Lasst uns nicht müde werden, Gutes zu tun; denn wenn wir nicht aufgeben, werden wir zur rechten Zeit werden wir zur rechten Zeit unsere Ernte einfahren. Deshalb lasst uns, wo immer wir die Gelegenheit haben, allen Gutes tun" (Gal 6:9-10a). Die Schönheit unseres Lebens liegt "nicht so sehr im Haben als im Geben, nicht so sehr im Anhäufen sondern darin, Gutes zu säen und zu teilen".
Gutes zu säen befreit uns von der engen Perspektive des persönlichen Gewinns und gibt unserem Handeln den weiten den weiten Atem der Großzügigkeit und stellt uns in die wunderbare Perspektive des Heilsplans des Vaters, der reich an reich an Barmherzigkeit und wohlwollend gegenüber allen. Um das Gute zu säen und seine Früchte zu ernten, bereitet das Fasten den Boden vor, das Gebet bewässert ihn, die Nächstenliebe macht ihn fruchtbar.
Lasst uns nicht müde werden zu beten. Wir müssen persönlich und gemeinschaftlich beten, weil wir Gott brauchen. Zu sein Selbstgenügsamkeit ist eine gefährliche Illusion. Niemand ist allein gerettet, denn wir sitzen alle im selben Boot inmitten der Stürme der Geschichte; aber vor allem ist niemand ohne Gott gerettet, denn nur das österliche Mysterium Jesu Christi gibt uns die Gewissheit des Sieges über den Tod. Der Glaube befreit uns nicht von den Bedrängnissen des Lebens, sondern erlaubt es uns, sie in Einheit mit Gott in Christus anzugehen in Christus, mit der großen Hoffnung, die uns nicht enttäuscht und deren Unterpfand die Liebe ist, die Gott die Gott durch den Heiligen Geist in unsere Herzen ausgegossen hat (vgl. Röm 5,1-5).
Lasst uns nicht müde werden, das Böse aus unserem Leben auszurotten, indem wir körperlich fasten, um unseren Geist für den Kampf gegen die Sünde zu stärken Kampf gegen die Sünde zu stärken und die Entbehrungen so vieler Menschen zu teilen, die von Kriegen, Klimawandel und verschiedenen Formen der Armut betroffen sind.
Lasst uns nicht müde werden, in aktiver Nächstenliebe Gutes zu tun. Wenn es wahr ist, dass unser ganzes Leben eine Zeit ist, in der wir Gutes säen, dann lasst uns diese Fastenzeit in besonderer Weise dazu nutzen um uns um Kranke zu kümmern, um uns den Brüdern und Schwestern anzunähern, die auf dem Weg des Lebens verwundet sind auf dem Weg des Lebens verwundet sind, uns der Solidarität und der Akzeptanz gegenüber den ukrainischen Flüchtlingen zu öffnen.
Die Fastenzeit ist eine ideale Zeit, um die Bedürftigen zu suchen und nicht zu meiden; um diejenigen zu rufen und nicht zu ignorieren, die die zuhören und ein gutes Wort hören wollen; diejenigen zu besuchen und nicht zu verlassen, die unter Einsamkeit leiden. Indem wir die brüderliche Liebe zu allen praktizieren, sind wir mit Christus vereint, der sein Leben für uns gegeben hat, und erhalten wir einen Vorgeschmack auf die Freude des Himmelreichs im himmlischen Jerusalem.
Die Fastenzeit lädt uns ein, umzukehren, unsere Mentalität zu ändern, damit das Leben seine Wahrheit und Schönheit nicht so sehr im nicht so sehr im Haben, sondern im Geben, nicht so sehr im Anhäufen, sondern im Säen von Gutem und im Teilen.
In der Fastenzeit sind wir aufgerufen, auf Gottes Geschenk zu antworten, indem wir sein Wort annehmen, das "lebendig und wirksam" ist (Hebr 4,12). Das Wort Gottes zu lesen, zu meditieren und zu beten bedeutet, das Herz auf die Liebe vorzubereiten ohne Grenzen. Das Zuhören verwandelt zunächst den Zuhörer und vermeidet die Gefahr der Anmaßung und der Selbstbezogenheit. Das Hören auf das Wort Gottes und das Hören auf unsere Brüder und Schwestern gehen Hand in Hand.
Die Fastenzeit erinnert uns jedes Jahr daran, dass "das Gute wie auch die Liebe, die Gerechtigkeit und die Solidarität nicht ein für alle Mal erreicht sind, sondern jeden Tag neu erarbeitet werden müssen". Ich lade Sie daher ein, dem Aufruf zu folgen, sich mit Gott versöhnen zu lassen, den Blick des Herzens auf das Ostergeheimnis zu richten und uns dazu zu bekehren, auf die Stimme Gottes zu hören, die uns durch die Schrift, unseren Nächsten und die Ereignisse des Lebens erreicht.
Ich wünsche Ihnen einen guten Weg in der Fastenzeit.
+ Michele Pennisi
Erzbischof von Monreale und kirchlicher Großprior
Monreale, Aschermittwoch, 2. März 2022

Trauer um Ordenskaplan
Hw. Herr Michael Hofians Can.Reg. SChLJ

Der Herr über Leben und Tod hat am Mittwoch, dem 16. Februar 2022, unseren langjährigen Geistlichen Prior, Hw. Herrn Michael Manfred Hofians Can. Reg. SChLJ, im 69. Lebensjahr überraschend zu sich in sein himmlisches Königreich gerufen.
Als spätberufener Priester stand er mit beiden Beinen im Leben. Als Chorherr des Stiftes Klosterneuburg leitete er die Pfarre Wien-Heiligenstadt. Er war bei der Bevölkerung ungeheuer beliebt, auch wenn - oder vielleicht auch weil - er ein streitbarer Geist war. Uns war Senior Chaplain Michael ein treuer Freund, ein Begleiter unseres Glaubens und unserer Seelen. Seine letzte berufliche Station war das Fischerstädtchen Marano Lagunare in der italienischen Region Friaul-Julisch Venetien, wo er im Auftrag des Erzbischofs von Udine, S.E. Andrea Bruno Mazzocato, als Pfarrer wirkte.
S.E. Großbailli Dir.-Rat Mag. Franz Moigg KCLJ, zum tragischen Verlust in einer Aussendung: "Wir alle sind tief betroffen von seinem Tode. Die Großballei Österreich verdankt ihrem langjährigen Ordenskaplan nicht nur ihren Ordenssitz in der Pfarre Wien-Heiligenstadt am Pfarrplatz, sondern auch viele schöne und fröhliche Stunden mit ihm. Wir haben in Michael auch einen Ordensbruder verloren, dessen Charisma, jeden von uns in seiner jeweiligen Lebenslage richtig und direkt als Bruder oder Schwester im Herrn anzusprechen, unvergessen bleibt."
Wir begleiten unseren lieben Ordensbruder Hw. Herrn Michael Manfred Hofians auf seinem letzten Weg beim Requiem am Dienstag, 8. März 2022 in der Stiftskirche Klosterneuburg um 15 Uhr. Wir treffen uns mit Ordensblazer und Ordensmantel um 14.40 Uhr beim Eingang zum Stiftsportier und werden um ca. 14.45 Uhr gemeinsam in die Sakristei zum Einzug in die Kirche gehen. Wer später ankommt, soll, bitte, selber in die Sakristei Eingang links vor dem Stiftshof nachkommen. Ich bitte Euch um Anmeldung per Email an grand-bailiff@oslj.at bis einschließlich Donnerstag, 3. März.
Et cum Lazaro, quondam paupere, aeternam habeat requiem!
Großmeister Francisco de Borbón und Sophie Karoly sagten „Ja, ich will“

S. E. Francisco de Borbón Graf von Hardenberg, Sohn des Herzogs von Sevilla, und seine Braut, Sophie Karoly, haben am 9. Oktober 2021 geheiratet: Das Brautpaar hat sich bei einer Märchenhochzeit in der Kathedrale Santa María de la Sede in Sevilla das Jawort gegeben. Der Bräutigam kam in Begleitung seiner Schwester Olivia de Borbón, seiner Trauzeugin, zum Altar. Die Braut, Sophie Karoly, wurde von fünf Brautjungfern begleitet.
Die Großballei Österreich gratuliert herzlich!


Tiefe Trauer erfüllt uns als Großballei Österreich unseres Ordens: Der Herr über Leben und Tod hat am 11. November 2021 ganz plötzlich unseren Kanzler emeritus und hochverdienten Ordensbruder Chevalier Kommerzialrat Karlheinz Strassmeier, KCLJ-J, im 82. Lebensjahr in das himmlische Jerusalem gerufen. Chevalier Komm.Rat Karlheinz Strassmeier war ein allseits sehr beliebter und engagierter Ordensbruder.
Am 4.4.2002 wurde Karlheinz in den Orden aufgenommen und hat sich als langjähriger Kanzler und über diese Funktion hinaus durch seine hervorragende Leistung verdient gemacht. An unserer gemeinsamen Investitur am 2. Oktober 2021 konnte er in seiner Bischofskirche St. Salvator noch teilnehmen, die Lesung beim Wortgottesdienst übernehmen und die hohe Ehrung des Verdienstritters durch unseren Großmeister entgegennehmen.
Et cum Lazaro, quondam paupere, aeternam habeat requiem.

3.000 € für armenische Kriegsopfer
Unser Mitbruder, S.E. Bischof Tiran Petrosyan, EGCLJ, Patriarchaldelegat der Armenisch-Apostolischen Kirche mit Sitz in Wien, bat uns dringend um Spenden für armenische Kriegsversehrte, die in Wien behandelt werden. Für Schwerstverwundete sollen Prothesen angeschafft werden (siehe Briefkopie), die sich nie leisten könnten.
Die Großballei konnte spontan helfen und unserem Mitbruder Tiran 3.000 Euro übergeben. So kann christliche Ökumene gelebt werden.




Liebe Ordensgeschwister!
Ein großer Freund unserer Großballei, der Kanzler der Großballei Deutschland, Ordensbruder The Chev. Klaus-Dieter Herbst, GCLJ KMLJ SMLJ, ist am 29. Juli 2021 im 72. Lebensjahr gestorben. Sein Tod hat uns und auch mich persönlich tief getroffen und erfüllt uns alle mit großer Trauer. Seine unnachahmliche, hilfsbereite Art wird uns unvergessen bleiben. Unsere Anteilnahme gilt in erster Linie seiner Gattin, unserer Ordensschwester Gabriele Herbst. Erbkomtur Stephan Heinrich Graf von Yordan GCLJ-J KMLJ wird ihr beim Begräbnis, an dem er auch die Großballei Österreich vertreten wird, ein persönliches Kondolenzschreiben der Großballei Österreich übergeben.
Die Erbkommende Sighartstein und die Großballei Österreich werden im November ein Requiem für Klaus-Dieter durchführen.
Et cum Lazaro quondam paupere aeternam habeas requiem.
Mit ordensgeschwisterlichen Grüßen!
Chev. Mag. Franz Moigg, KLJ
2018: Wildsuppe und Maroni für die Ärmsten
Alle Mitglieder haben im Rahmen des Heiligenstädter Pfarr-Adventmarktes 2018 fleißig mitgeholfen, ein köstliches Wildgulasch, gekocht von Ordensbruder Geistl. Rat Diakon Rupert, AChLJ, und gespendet von Vizebailli Chev. Mag. Franz Moigg KLJ (ein begeisterter Jäger), an die Marktbesucher zu verkaufen. Der Erlös kam der Armensuppe-Aktion der altkatholischen Pfarre Sankt Salvator in Wien I zugute.
